Instabile Bänder
Insbesondere wenn es durch einen Unfall o.ä. zu einer Zerreissung der Bandstrukturen des Atlas und Axis gekommen ist. Hyperlaxe Bänder (Hypermobilität) bilden eine relative Kontraindikation, da bei dieser Veranlagung eine Korrektur des Atlas meist nicht anhaltend sein kann.
Starke degenerative Veränderungen
Starke degenerative Veränderungen der Wirbelsäule (speziell Uncovertebralarthrosen in der Halswirbelsäule, Verbackungen bzw. Spangenbildung zwischen zwei Wirbelkörpern).
Starke Deformationen oder Malformationen des Atlas
Starke Deformationen oder Malformationen des Atlas wie bspw. ein offener Atlasbogen oder fehlende /offene Querfortsätze.
Exostotische Deformität der Epikondylen des Hinterhauptes
Chiari-Malformation
Bei der Chiari-Malformation besteht eine Entwicklungsstörung mit Verschiebung von Kleinhirnanteilen durch das Foramen magnum in den Spinalkanal.
Hydrozephalus (mit Shuntversorgung)
Ein Hydrozephalus stellt per se eine Kontraindikation dar, zudem verläuft der Shunt meist über den Nacken.
Implantate /Prothesen
Ohrprothesen, Stapesprothese, implantierbare Herzschrittmacher und Defibrillatoren (Pacemaker), Vagusnervstimulator (VNS).
Schlaganfall
Vor weniger als 9 Monaten.
Schleudertrauma
Vor weniger als 2 Monaten
Starke Osteoporose
Knochendichtemessung mit einem T-Wert niedriger als -3.5.
Schwere akute entzündliche Erkrankungen
bzw. Rekonvaleszenzphasen nach entzündlichen Erkrankungen (herabgesetztes oder geschwächtes Immunsystem).
Konsumierende Erkrankungen
(Tuberkulose und ähnliches), Krebserkrankungen, osteolytische oder osteoblastische Knochenmetastasen.
Sehr schlechter gesundheitlicher Allgemeinzustand
Bei dem zu wenig Ressourcen für die Regenerationsphase vorhanden sind.
Einnahme von blutgerinnungshemmenden Medikamenten
(Antikoagulantientherapie): Marcumar, Phenprocoumon, Warfarin, Falithron, Phenprogamma oder Coumadin. Sie werden z.B. bei Langzeittherapie von Thrombosen, bei Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern u.a. eingesetzt.
In einer Schwangerschaft
Sollte eine Atlaskorrektur nur durchgeführt werden, wenn die werdende Mutter erhebliche Beschwerden durch einen verschobenen Atlas hat und deshalb z.B. regelmäßig Medikamente einnimmt.
Auch wenn relative Kontraindikationen bestehen, können Sie mich ansprechen um ggf. im Einzelfall eine individuelle Lösung zu suchen.